Fachkräfte
mit unterschiedlichen möglichen Inhalten:
- Überblick mediale Lebenswelt der Kinder
- Das digitale Kinderzimmer
- Warum digitale Medien in der Kita?
- Definition von Medienpädagogik
- Vorstellen Methoden und Projekte zur Förderung und Unterstützung in den verschiedenen Bildungsbereichen
- Vorstellung und Erprobung Apps
- Aktives Ausprobieren von Methoden und Projekten (Foto, Hörspiele und Filme)
- Digitale Zusammenarbeit mit den Eltern/Familien (Kommunikations(-apps/-möglichkeiten) zwischen Kita und Eltern)
- Unterstützung der Eltern bei der Mediennutzung zu Hause
- Implementierung im Team
- Datenschutz und Urheberrechte
- Coding/Programmieren in der Kita
- Natur erforschen/erleben mit digitalen Medien (digitales Mikroskop/Endoskop)
- Digitale Portfolioarbeit
- Technik und Co.
Weitere Themen:
- Kita-Apps im täglichen Einsatz – Überblick Kita-Apps zur Kommunikation mit Eltern und Dokumentation
- Digitale Portfolioarbeit
- Technische Ausstattung – sinnvolle digitale Technik in der Kita
- Programmieren in der Kita – mit und ohne Medien
- Datenschutz in der Kita – Dokumentation und Veröffentlichungen
- Produzieren statt konsumieren – Apps und digitale Methoden im Kita-Alltag
- Digitale Sprachbildung – wie Apps und Methoden uns als Sprachkita unterstützen können
- Wir produzieren - alles über Hörspiele
- Wir produzieren - alles über Trickfilme
- Wir produzieren - alles über die Vertonung von Bilderbüchern
- Medienbildung entlang der Bildungskette
- Gestaltung eines Elternabends zum Thema digitale Medien
- Umsetzung Videokonferenz – von der Technik bis zur spannenden und abwechslungsreichen Gestaltung (z.B. Elternabend)
Schreiben Sie mich bei Interesse an.
Die Ursprungsidee des Digitalen Kinderzimmers ist dem Verein Blickwechsel e.V. zu verdanken!
Im Kontext meiner Arbeit als Fachgruppensprecherin der FG Kita der GMK e.V. haben wir daraus zum Forum in Cottbus 2016 eine Ausstellung erschaffen, die sich ganz mit der Thematik des "digitalen Kinderzimmers" auseinandersetzt.
Das Internet der Dinge und die voranschreitende Digitaliserung nahezu aller Lebensbereiche machen auch vor der Lebenswelt von (Klein-)Kindern nicht halt.
Dies geschieht einerseits über Gadgets, die der Kontrolle und Überwachung dienen und Eltern das Gefühl von Sicherheit suggerieren. Auf der anderen Seite sind es auch Spielzeuge, die zeitgerechte und lebensweltorientierte Spielerfahrungen und Lernpotenziale versprechen.
Sprachgesteuerte Puppen und Kuscheltiere mit Kameras, Smartwatches und -nuckel, Überwachungs- und Windelapps sind bei alledem keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern haben den Weg in die Kinderzimmer gefunden. Sie erfreuen sich einem wachsendem Absatz. Das bietet jedoch nicht nur Potenziale und zeitgemäße Spielevariationen sondern schafft auch einige Probleme. Spielwarenhersteller erheben Daten in teils erheblichem Ausmaß und die Persönlichkeitsrechte von Kindern werden mitunter nicht gewahrt. Auch aus Sicht des Verbraucherschutz tun sich einige Problemfelder auf, wenn Apps und Geräte nach kurzer Zeit nicht mehr funktionstüchtig sind.
Mit der Ausstellung eines digitalen Kinderzimmers wurde ein Erfahrungs- und Erprobungsraum geschaffen, der dazu anregt über Nutzen und Gefahren digitaler und vernetzter (Spiele-)Umgebungen nachzudenken. Dieser soll helfen kritisch und reflektiert abzuwägen, welche Möglichkeiten durch digitale Spiel- und Lernangebote geboten werden, aber auch, welche Gefahren damit einhergehen.
Die Ausstellung bietet neben spannenden Impulsen und Rat auch einen Raum für Gespräche und kontroverse Diskussionen zu den Themenfeldern Datenschutz, (früher) Mediensozialisation, Verbraucherschutz und zu pädagogischer Verantwortung.